Ergotherapie

Ergotherapie soll Menschen dabei helfen, ihr Leben eigenständiger zu gestalten.

In der Ergotherapie unterstützt und begleitet der Ergotherapeut/in Patienten, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind.

Ziel ist es, sie bei der Durchführung von meist alltäglichen Dingen in den Bereichen der Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit zu fördern. Die Maßnahmen dienen der Wiederherstellung, Besserung, Erhaltung, dem Aufbau oder der Stabilisierung der Einschränkung.

Häufig wird Ergotherapie nach einem Schlaganfall oder bei Entwicklungsstörungen „Ergotherapie für Kinder“ als Heilmittel verordnet. Genauso gut kann eine ergotherapeutische Behandlung auch nach einer Operation z.B. der Hand nötig sein.

 

In den Behandlungseinheiten nutzt der Ergtotherapeut /in praktische und handwerkliche Techniken, um die Alltagsbewältigung des Patienten zu fördern.

Die Ergotherapie wird als unterstützende Maßnahme in der Altersmedizin (Geriatrie), der Kinder und Jugendmedizin (Pädiatrie), aber auch in der Psychiatrie und Orthopädie durchgeführt.

Behandelt werden Menschen aller Altersstufen und verschiedensten Lebens- oder Entwicklungseinschränkung.

Unsere Ergotherapiepraxis ist inkludiert in das Gesundheitszentrum VITANOVA in Sterley. Sterley liegt in der Nähe von den Orten Mölln, Ratzeburg und Zarrentin.

Therapieansätze

Im Kindes- oder Jugendalter ist eine frühe Entwicklungsförderung durch Ergotherapie für Kinder immer sinnvoll. Zu langes Abwarten kann auffällige oder ungesunde Verhaltensweisen verstärken. Hilfreich ist die Ergotherapie hier zum Beispiel bei Wahrnehmungsstörungen, körperliche Behinderungen, graphomotorische Störungen (Schwierigkeiten beim Schreiben), Seh- oder Hörstörungen, Defizite bei Tonusregulierung, Gleichgewicht, Koordination oder Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörungen (ADHS). Unsere Ergotherapeutin hat langjährige Berufserfahrung.

In der Altersmedizin (Geriatrie) sind es Patienten, die durch den Altersprozess des Körpers selbst in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt sind. Soziale Vereinsamung oder fehlende Aufagben schränken unsere Lebensqualität ein. Plötzliche Veränderungen wie zum Beispiel der Tod des Lebenspartners oder Verlust der gewohnten Umgebung kann dies verstärken und Menschen erheblich belasten. Ergotherapeutische Maßnahmen unterstützen hier bei der Gewöhnung und Anpassung an die verändernde Lebensumstände. Auch bei Erkankungen mit Wesensveränderungen oder Gedächtnisproblemen (Beispiel Demenz) setzt man Ergotherapie ein.

In der Neurologie werden Erkrankungen des Nervensystems behandelt, die die Handlungsfähigkeit des Patienten einschränkt. Ergotherapeutische Behandlungen können hier zum Beispiel Ergotherapie nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirntrauma, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder Lähmungserscheinungen sein.

In der Orthopädie und Rheumatologie sowie nach Unfällen werden Erkrankungen wie z.B. Störung der Grob- und Feinmototrik, Amputationsverletzungen, Arthrose oder ähnliches behandelt.

In der Psychiatrie profitieren meist Patienten mit Angststörungen, Verhaltensstörungen, Belastungs- und Anpassungsstörungen oder Persönlichkeitsstörungen von der Ergotherapie.

Durchgeführt wird die Ergotherapie von unser Kollegin Dagmar, ausgebildete Ergotherapeutin mit über 30-jähriger Berufserfahrung.

 

Wie bekommen Sie nun Ergotherapie?

Ergotherapie kann von jedem Arzt verordnet werden. Auf der Verordnung (Rezept) durch Ihren Arzt wird der Indifikationsschlüssel (der medizinische Grund) angegeben und das Heilmittel z.B.  motorisch-funktionelle Behandlung, Sensomotorisch-perzeptive Behandlung, Psychisch-funktionelle Behandlung oder Hirnleistungstraining und neuropsychologisch orientierte Behandlung genannt. Mit diesen Angaben können wir Termine vereinbaren. Einfach telefonisch, per Mail oder Sie schauen bei uns vorbei.

Fragen & Antworten – Patient

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